Es wirkt so, dass seit der Weltfinanzkrise 2007 aufeinander folgende Ausnahmezustände das „neue Normal“ darstellen. Diese fordern Betroffene in der Gesellschaft und Beteiligte in den Parlamenten und Regierungen fortwährend heraus. Das Vertrauen darauf, dass die Demokratie als anerkannte Grundlage des gesellschaftlichen Miteinanders diese Anforderungen konstruktiv bewältigen kann, scheint zu schwinden. Im Gegenzug gewinnen autoritäre Modelle staatlicher Führung an Zustimmung. Was ist los in unserem Land und den übrigen Demokratien des Westens, in denen die besonderen Errungenschaften von Freiheit und Sicherheit ins Rutschen zu geraten scheinen?
Wir wollen im gemeinsamen Dialog besser verstehen, was es mit der aktuellen Lage auf sich hat. Darauf aufbauend suchen wir im weiteren konkrete „Ankerpunkte“, an denen wir (vielleicht neu) festmachen und für unsere Staatsform eintreten können. Diese Veranstaltung richtet sich daher an konstruktiv-kritische Freundinnen und Freunde der Demokratie, die mehr wollen, als auf festen Positionen zu beharren. Wir möchten einige Deutungen vorschlagen, gemeinsam wichtige Punkte einbringen, Spuren suchen und dabei auch neugierig darauf sein, was andere beizutragen haben. Wir freuen uns auf diesen Dialog und laden Sie herzlich dazu ein! Beide Teile können auch unabhängig voneinander besucht werden.
Teil 2 Demokratie: Was kann das für unser Handeln bedeuten?
Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung erleichtert uns die Planung. Sie können aber auch gerne spontan teilnehmen.